Mit Final Fantasy XIV Shadowbringers, veröffentlicht Square Enix die dritte Erweiterung des erfolgreichen MMORPG’s und bringt nicht nur eine neue spannende Story, sondern auch neue Klassen, Rassen und Funktionen. Wir haben uns nach Norvrandt begeben, um für Euch Shadowbringers zu testen.
Neue, bessere Welt
Final Fantasy XIV ist wohl eines der ungewöhnlichsten MMORPG’S auf dem Markt, denn das Spiel legt sehr viel Wert auf die Handlung und präsentierte diese auch jeher mit sehr viel Liebe zum Detail und Spannung. Auch die neue Handlung unseres Helden ist nicht weniger atemberaubend, wenn nicht sogar die bisher beste. Als Krieger des Lichts führt es uns nach Norvrandt, der ersten Splitterwelt von insgesamt 13. Norvrandt wird von einem gewaltigen Licht heimgesucht und weil wir ja bereits erfahren haben, dass Licht und Dunkelheit im Ausgleich sein sollten, beschließt unser Held fortan als Krieger der Dunkelheit zu kämpfen, um die Nächte zurückzubringen. In der neuen Handlung erfahren wir sehr viel über die Ascians und die aus Heavensward bekannten Krieger der Dunkelheit. Die Geschichte ist wieder düster und zugleich spannend bis zur letzten Sekunde.
Die Ascians spielen in Shadowbringers eine große Rolle
In insgesamt 6 neuen Gebieten, die allesamt sehr abwechselnd präsentiert werden, liegt unsere Aufgabe darin, die Lichtbringer zu vernichten und die Nacht im jeweiligen Gebiet wieder zurückzubringen. Dabei arbeiten wir uns durch die Story und erledigen nebenbei zahlreiche optionale Aufgaben, um unsere Stufe näher an die neue Maximalgrenze 80 zu bringen. Während unserer Reise begegnen wir vielen neuen Rassen wie etwa den verspielten Feen oder den eleganten Viera und löwenartigen Hrothgar. Die beiden Letzteren können sogar als neue spielbare Rasse ausgewählt werden. Beim Setting der neuen Gebiete hat sich Square Enix selbst übertroffen. Egal ob sandige Wüste oder mit Kirschbaum übersäten farbenfrohen Feldern in den Feenwäldern IlMegh. Ihr werdet nicht aus dem Staunen herauskommen. Zusätzlich darf man sich auf zwei neue Hauptstädte, nämlich Crystarium und Eulmore freuen.
Insgesamt war die neue Geschichte und der damit verbundene Quest-Strang sehr angenehm zu spielen. Zu keinem Zeitpunkt habe ich die Aufgaben, Solo-Instanzen oder Dungeonläufe als unfair empfunden. Die Geschichte blieb konstant spannend und verführte mich, die Nächte durchzumachen. Bisher hat das noch keine Erweiterung von Final Fantasy XIV bei mir geschafft. Endlich lernt man mehr über die Ascians kennen und erfährt die Hintergründe der aus Heavensward bekannten Krieger der Dunkelheit.
Nie war es einfacher Dungeon’s zu absolvieren
Während der Story müsst Ihr immer mal wieder bestimmte Dungeon’s erledigen, bevor Ihr voranschreiten könnt. Insgesamt warten 6 neue Verliese während der Hauptgeschichte und 2 neue Verliese im Endgame auf Euch. Mit Shadowbringers führt Square Enix jedoch erstmals die Möglichkeit ein, mit NPC Charakteren wie Alphinaud oder Uriangier die Dungeoninhalte zu absolvieren. Ihr müsst daher nicht mehr zwangsläufig die Dungeon-Warteschlange benutzen und könnt ganz ohne Stress mit ausgewählten NPC Charakteren kämpfen. Der Kampf mit der KI funktioniert erschreckend gut, hat aber einen gewaltigen Haken: Während die KI nahezu unbesiegbar ist, endet der Kampf, sobald Euer Charakter das Zeitliche segnet. Daher hängt der Erfolg ganz allein von Euch ab. Als Belohnung dürft Ihr Euch jedoch die gesamte Beute an euch reißen. Wer jetzt denkt, er müsse nie wieder die Warteschlange benutzen, irrt, denn sobald Ihr die Story abgeschlossen habt, müsst Ihr Euch um das Hochstufen der NPCs selbst kümmern und dadurch immer und immer wieder die einfachen Dungeon’s absolvieren. Derzeit benötigt Ihr für einen Stufenaufstieg der NPC’s unverhältnismäßig viel Erfahrungspunkte, sodass es sich derzeit nicht auszahlt, sich dieser Aufgabe zu widmen.
Dungeon’s lassen sich nun auch mit NPC-Gehilfen absolvieren
Fate’s sind nun etwas sinnvoller als zuvor
Mit Shadowbringers kommt noch eine weitere Neuerung ins Spiel, die vor allem jene erfreuen wird, die gerne an FATE’s teilnehmen. In jedem neuen Gebiet gibt es nämlich den sogenannten Fate-Fortschritt. Pro absolvierten Fate erhaltet Ihr einen Punkt und eine neue Währung namens zweifarbige Steine. Habt Ihr genügend Punkte, steigt Euer Fate-Rang im jeweiligen Gebiet. Mit jedem neuen Rang schaltet ihr beim jeweiligen Fate-Händler neues Sortiment frei. Dort könnt ihr dann mit euren zweifarbigen Steinen nicht nur Handwerkswaren, sondern auch Reitwege (Schnelleres Reiten bzw. Fliegen) und Orchester-Rollen erwerben. Die Idee ist zwar nett, spätestens nach dem erreichen von Rang 2, verfliegt jedoch die Motivation weiterzumachen, benötigt es für Rank 3 nämlich 60 absolvierte Fates (Pro Gebiet).
Die neuen Quests sind abwechslungsreich und fordern oftmals Euer Rätselgeschick
Neue Klassen aber noch wenig Endcontent
Mit Tänzer und Revolverklinge, finden zwei neue Klassen den Weg ins Spiel. Während Tänzer mit Fernkampf-Attacken die Gegner schwächt und mit bezaubernden Tanzeinlagen die Gruppe stärkt, hält die Revolverklinge als Tank mit dem Gunblade den Schaden von der Gruppe fern. Beide starten nach dem Freischalten auf Stufe 60 und erweitern das ohnehin schon große Klassen-Sortiment des Spiels.
Die neuen Dungeon’s sehen Atemberaubend aus
Shadowbringers besitzt leider zu beginn der Erweiterung recht wenig Endcontent. Lediglich zwei Dungeon’s und zwei Prüfungen warten darauf, von Euch absolviert zu werden, um die derzeit maximale Gegenstandstufe von 450 zu erwerben. Quests der wilden Stämme sowie Raids und Handwerks-Quests, werden erst mit einem späteren Inhaltsupdate hinzugefügt. Wer also nach etwa 48 Stunden Spielzeit den Epilog von Shadowbringers hinter sich gebracht hat, wird recht wenig zu tun haben. Bereits am 16. Juli soll jedoch der erste neue 8-Spieler Raid namens Eden den Weg ins Spiel finden.
Das Spiel wurde uns für unsere Rezession vom Entwickler, Publisher oder einer Agentur zur Verfügung gestellt und beeinflusst nicht unsere Bewertung zum Spiel.
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FAZIT
Mit Shadowbringers veröffentlicht Square Enix die dritte und bisher beste Erweiterung für das erfolgreiche MMORPG namens Final Fantasy XIV. Die Story ist grandios und hat zumindest mich an den Bildschirm gefesselt. Selten hat es ein Spiel geschafft, mich so in den Bann zu ziehen, wie Shadowbringers es geschafft hat. Die neuen Gebiete sehen fantastisch aus und spielen sich sehr abwechslungsreich. Auch die farbenfrohen Dungeons warten mit epischen Bosskämpfen auf die Spieler und mit den neuen NPC Gehilfen, schafft Square Enix die nervenden Warteschlangen-Blocker ab. Kleine UI-Anpassungen und Änderungen an der Spielbalance, runden das Gesamtpaket ab und präsentieren eine nahezu meisterhafte Ergänzung des sowieso schon grandiosen Final Fantasy MMO’s.
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