The Park (PC)

Als wir ende August das erste Mal von The Park via Teaser erfuhren, war für uns sofort klar, dass wir dieses Spiel für euch testen wollen. 2 Monate später ist es endlich soweit und wir können euch unsere Eindrücke von Funcoms Horror Geschichte präsentieren.

Eines vorweg: Das Spiel ist komplett auf Englisch. Da es sich hier um ein sehr Story- und Text-lastiges Spiel handelt, empfehlen wir dieses Spiel ausschließlich Personen, welche gute Englischkenntnisse besitzen.

Alles beginnt damit das Lorraine mit ihrem Sohn Callum den Freizeitpark Atlantic Island Park besucht. Als sie den Park verlassen, bemerkt Callum dass er seinen geliebten Teddy verloren hat.
Noch bevor Lorraine den Parkwächter darüber informieren kann, läuft Callum ganz alleine in den Park. Ab hier beginnen wir aus der Ego-Perspektive die Steuerung von Lorraine zu übernehmen und begeben uns auf die mysteriöse Suche nach unserem Sohn. Dass es im Park nicht mit rechten dingen zugeht, erfahren wir spätestens dann, wenn von der einen auf die andere Sekunde Nacht einbricht und die Stimmung so ziemlich den Tiefpunkt erreicht hat.

The park 31.10.2015 12_53_00

Während unserer suche nach Callum, lassen wir es uns nicht nehmen, selbst an den Attraktionen teilzunehmen. Das beginnt mit einer Bootsfahrt durch eine Höhle in welcher uns eine ganz neue Version von Hänsel und Gretel erzählt wird. Die weiteren Attraktionen bieten ebenso sehr merkwürdige und teilweise schreckhafte Momente. Immer wieder finden wir Dokumente mit Hintergrundinformationen zum Park. Außerdem erfährt man immer mehr über Lorraine, die offenbar in Psychischer Behandlung war. Die größte und abschließende Attraktion ist das besagte House of Horror. Ab hier beginnt dann der wahrhaftige Psycho-Terror. Die Stimmung drückt so enorm auf das Gemüt. Alleine die Soundkulisse hat das potential jemanden irre zu machen. Ständige Jumpscares und Psychospiele ala P.T. sind hier an jeder Ecke. Wenn man den Terror knapp 30 Minuten übersteht, darf man sich über den Abspann und die Auflösung der Story freuen. Das Ende lässt sehr viel Spielraum für Interpretation.

The park 31.10.2015 12_43_00

The Park kann mit seiner düsteren und erdrückenden Atmosphäre sehr punkten. Die Geschichte wirft sehr viele Fragen auf und selbst tage nach dem Abspann grüble ich immer noch vor mich hin. Was will mir dieses Ende sagen? Mit einer Spielzeit von ca 1,5 Stunden ist The Park sehr kurz geraten. Für mich war The Park jedoch ein Experiment welches mit der Psyche des Spielers hantierte. Dies ist spätestens im House of Horror gelungen. Wer Action in The Park erwartet ist hier jedoch fehl am platz denn es gibt keinerlei Waffen oder interaktions-möglichkeiten. Einzig das Lesen von Dokumenten oder rufen nach Callum ist möglich.

Fazit

Funcom schafft es, mit dieser mysteriösen Geschichte für nachhaltiges grübeln zu sorgen. Die Grafik beeindruckt mit einer unglaublich schaurigen Atmosphäre. Die Jumpscares und Geräusche nähern sich der Kategorie Psycho-Terror. Nichts für schwache nerven! Die Spieldauer reicht für einen kurzen aber schaurigen Abend. Popcorn und neue Unterhosen nicht vergessen!
Freunde von Horror und Psycho, greifen für 12,99€ zu The Park.

Wir bedanken und bei Funcom für die Unterstützung zur Veröffentlichung dieses Tests

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